Liszt: Orpheus
- Componist:Liszt, Franz
- Uitgever:Schott Music
- Instrument(en): Orgel
- Periode: Romantiek
- Bezetting: Solo
- Genre: Klassiek
- Soort: Bladmuziek
- Moeilijkheidsgraad: Gevorderd
- Uitgeversnummer: ED 9806
- ISBN: 9790001137829
- ISMN: 979-0-001-13782-9
Bel voor advies: 0342-419197
Informatie
Liszt: Orpheus
Orpheus ist eine von zwölf 'Symphonischen Dichtungen', die Franz Liszt zwischen 1848 und 1858 komponiert hat. Liszt war davon überzeugt, dass diese Gattung eine höhere Form der Musikschöpfung darstellte. Den Ausgangspunkt bildet ein poetischer Gedanke (idée poétique), welcher es dem Komponisten gestattet, ganz klar dem Ausdruck vor der Form eine Vorrangstellung zu gewähren.Liszts 'Orpheus' wurde am 16. Februar 1854 unter der Leitung des Komponisten aus der Taufe gehoben, und zwar anlässlich einer Aufführung von Glucks Oper 'Orpheus' in Weimar. Das Werk war speziell inspiriert worden durch die Betrachtung einer etruskischen Vase im Pariser Louvre, auf der Orpheus abgebildet ist als Symbol der Schönheit und der Zivilisation, wie er Dank der Wirkung seiner Kunst die Abscheulichkeit der Welt mildert.Um 1860 macht der Lisztschüler Alexander Wilhelm Gottschalg (1827-1908) diese 'Symphonische Dichtung' zum Gegenstand einer eigenen ersten Orgelbearbeitung. Es scheint Anhaltspunkte dafür zu geben, dass Liszt selbst die tief greifenden Änderungen in dieser Fassung angeregt haben zu könnte. Dessen ungeachtet bleibt diese Fassung wenig befriedigend. Sie gibt gleichwohl zu der berechtigten Einschätzung Anlass, dass Liszt, der von diesem Werk auch eine Transkription für Klavier zu vier Händen angefertigt hat, gegen die Idee einer Orgelfassung offensichtlich nichts einzuwenden hatte.Jean Guillou geht über den Anspruch einer schlichten Adaption hinaus, deren Vorgehensweise er hier ablehnt. Im Falle der romantischen Musik gilt es ihm, äquivalente Entsprechungen mit Blick auf die dramatische Rolle der Instrumentation zu finden, um eine Atmosphäre zu erzeugen, die derjenigen der Originalkomposition möglichst nahe kommt, das kontrapunktische Gewebe anzureichern und zur Belebung der orchestralen Schreibweise beizutragen.
Orpheus is one of 12 symphonic poems composed by Franz Liszt between 1848 and 1858. Liszt regarded these compositions as representing a higher form of musical creation. Their genesis in what he described as a poetic idea allowed him to favour freedom of expression over the constraints of form.The score of 'Orpheus' was first performed on 16 February 1854, under the baton of the composer, as the curtain rose for a production of Gluck's opera 'Orpheus' in Weimar. It had been inspired in particular by the contemplation in the Louvre museum in Paris of an Etruscan vase despicting Orpheus as a symbol of beauty and civilisation, mitigating the brutality of the world through the power of his art.This symphonic poem was first transcribed for organ in about 1860 by Alexander Wilhelm Gottschalk (1827-1908), one of Liszt's pupils. It appears that Liszt was moved to make radical modifications to that version, in spite of which it still remains unsatisfactory. It does, however, give us the benefit of proving that Liszt, who also transcribed the work for piano duet, was not against the idea in itself of a transcription for organ.Jean Guillou's transcription is more than a simple adaptation. As far as Romantic music is concerned, he is responsible for finding appropriate equivalents to the dramatic function of instrumentation to create an atmosphere which comes as close to that of the original composition as possible, to enrich the contrapuntal texture and to contribute to the simulation of the orchestral sound.
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